Bereits 1989, als die biologische Landwirtschaft in der breiten Öffentlichkeit noch ein Nischendasein lebte, hat sich der Hof Lütjensee auf biologische Anbau- und Zuchtmethoden spezialisiert.
Im Zuge dessen wurden die landwirtschaftlichen Flächen kontinuierlich erweitert, sodass heute auf 5 Höfen nach neuesten Methoden der biologischen Landwirtschaft insgesamt 2.000 ha bewirtschaftet werden.
Jeder der Höfe erfüllt einen Teil der Philosophie der biologischen Kreislaufwirtschaft, um ohne den Einsatz von Pestiziden biologische Lebensmittel höchster Güte zu erzeugen.
"Wir tragen Verantwortung für die Haustiere, die uns seit Jahrtausenden anvertraut sind." Günther Fielmann setzt diese Verantwortung in die Tat um. So pflanzt die Fielmann AG jedes Jahr für jeden Mitarbeiter einen Baum - bis heute mehr als 1 Million Bäume. Aus liebe zur Natur, entstand 1989 Hof Lütjensee, auf dem aktiver Natur- und Artenschutz bis heute im Mittelpunkt steht.
Das Tierwohl steht an erster Stelle. Hof Lütjensee hält nur so viele Tiere, wie der Nährstoffhaushalt des Hofes dies gestattet. Futtermittel wie Heu und Getreide erntet Hof Lütjensee ausschließlich auf eigenem Boden.
Das Kulturdenkmal Gut Schierensee befindet sich im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Caspar von Saldern, kaiserlich-russischer Staatsminister und geheimer Rat, errichtete von 1776 – 1782 das Gut. Auf dem Gut leben unsere meisten Tiere und es hat im Schwerpunkt die Rinder-, Schaf- und Pferdezucht, sowie die Forstwirtschaft.
Hof Ritzerau befindet sich im Kreis Herzogtum-Lauenburg. In Zusammenarbeit mit der Universität Kiel wird seit 2001 erforscht, wie sich nachhaltig eine Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft ermöglichen lässt. Schwerpunkt liegt auf dem Ackerbau und ist zugleich Naturschutzgebiet sowie Vogelschutzgebiet.
Gut Möglin befindet sich im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Auf Gut Möglin liegt der Schwerpunkt im Ackerbau. Es wird hauptsächlich Getreide angebaut, damit ausreichend Futter für die Viehzucht der anliegenden Höfe erwirtschaftet wird.
Hof Lütjensee befindet sich in Kreis Stormarn und ist die Keimzelle des ökologischen Wirkens von Günther Fielmann. Der Schwerpunkt liegt auf der Zucht von vom Aussterben bedrohter Haustierrassen zum Erhalt der genetischen Vielfalt.
5 Höfe - 2.000 ha - ein Ziel: Viehzucht und Ackerbau im Einklang mit der Natur zu gestalten. Auf diesem Weg übernimmt jeder Hof eine spezielle Aufgabe. So wird beispiesweise im Hof Ritzerau erforscht, wie eine Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft erfolgen kann.
Gut Marutendorf liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Die Historie geht zurück auf das Jahr 1309. Der Schwerpunkt des Gutes liegt auf der Rinder- und Schafhaltung. Des Weiteren dient Marutendorf als Getreidelager sowie zur Trocknung und Aufbereitung.
Hof Lütjensee betreibt aktiven Natur- und Artenschutz. Besonderes Gewicht wird auf die Erhaltung der bereits vorhandenen Standortökologie und auf die Sicherung der Biotopvernetzung gelegt.
Wir haben mehr als 13 Kilometer Gehölzstreifen angelegt, mit Hainbuche, Rotbuche, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Feld-Ahorn, Schlehe, Stieleiche, Schneeball, Wildapfel, Holunder, Weide, Eberesche, Erle, Wildbirne, Traubenkirsche, Faulbaum, Hundsrose, Brombeere: 40.000 Bäume und Sträucher wurden gepflanzt.
Feuchtgebiete hat der Hof in ihren (durch konventionelle Landwirtschaft veränderten) Ausgangszustand zurückgeführt, wechselfeuchte Tümpel angelegt, Knicks zu Gehölzstreifen erweitert, Waldränder großzügig abgezäunt, neue Knicks geschaffen.
Auf Hof Lütjensee in Stormarn entstand ein Lehrpfad, der interessierten Bürgern, vor allem aber auch Schulklassen, heimische Obstsorten und alle Gehölze der Feldmark zeigt. Der Lehrpfad führt von der Hofanlage bis zum Forst und zurück über die Felder ins Dorf.
Mit dieser Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe bei der Einführung von ökologischer Landwirtschaft und deren Beibehaltung unterstützt.
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zum Landesprogramm ländlicher Raum
Mit dieser Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten unterstützt, deren ausgewiesene landwirtschaftliche Flächen in der Gebietskulisse Natura 2000 liegen. Vorrangiges Ziel ist der Erhalt der Artenvielfalt.
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